Die Spielbegegnung heute fand beim SV Germering auf dem umzäunten Kunstrasenfeld statt.

Heute war unsere Mannschaft leider wieder ausgedünnt, die Wechselbank mit nur drei Spielern besetzt.

Zu Beginn des Spiels war für die mitgereisten Fans wenig geboten. Es war ein ziemliches Hin und Her mit Anfangs noch keiner erkennbaren Dominanz eines der Teams. Nach einer
gespielten Viertelstunde kamen die Gegner mit einer ersten Chance vor das Tor unseres Keepers Max. Wir konterten jedoch mit der nächsten Gelegenheit und unser erster Torschuss kam von Vali.
Nach guten zwanzig Minuten kombinierten Vali und Atahan einen feinen Doppelpass, der Abschluss ging jedoch leider über das Tor hinaus. Doch gleich darauf kamen wir über die andere Seite gefährlich vor die Box.
Obwohl die Germeringer bis dahin nicht wirklich Fußball gespielt hatten sondern lieber den Ball nur von hinten über den Platz schlugen, waren sie mit dieser Taktik nun erfolgreich. Unsere Abwehrkette Korbi, Johannes, Philipp und Dennis konnten den lang geschlagenen Ball nicht mehr ablaufen und der Ball landete hinter Max im Netz (1:0, 23. Minute).

Durch die Taktik des Gegners, den Ball über den kurzen Platz immer zu schlagen, war unser Mittelfeld Maxi, Bene und auch der verlängerte Arm Konstantin oft aus dem Spiel genommen, da sich das Spiel immer nur kurz vor dem Torraum der Keeper abspielte.

Wenn wir den Ball hatten, versuchten wir immer wieder, Akzente zu setzen. Unsere Außenstürmer Atahan und Maksym wurden von Valentin unterstützt. Ein weit geschlagener Ball wurde von Atahan spektakulär volley genommen und landete bei Maksym, dieser nahm ihn ebenfalls volley aber leider ging der Ball dann doch daneben.
Ein von Philipp geschossener Ball ging nur ans Außennetz.
Kurz vor der Halbzeitpause kam ein unklarer Ball zum Innenverteidiger der Germeringer, Vali war durchgelaufen und schnappte sich die Kugel. Er hatte Platz und lief alleine auf den Keeper zu! Leider ging der Lupfer zwar über den Keeper, aber die Abwehrspieler waren parat und verhinderten den Ausgleich.

Zur Halbzeit wurde Lenni fürs Tor warm geschossen und nahm nun anstatt Max zwischen den Pfosten seinen Platz ein, Sabatino kam für Bene.

In der zweiten Halbzeit änderte sich an der Spielweise unserer Gegner nicht viel. Das machte sie zwar berechenbar, doch es war trotzdem nicht einfach, unsere Konter erfolgreich zu gestalten. Den Germeringern gelang es auch, zweimal innerhalb kurzer Zeit direkt vor unser Tor zu kommen. Doch unsere beiden Außenstürmer waren ebenfalls brandgefährlich, Maksym passte quer über den Platz auf Atahan, doch der Abschluss landete direkt in den Händen des gegnerischen Keepers.

Die Gegner blieben dran, einer von ihnen foulte Philipp, indem er ihn an der Schulter nach unten drückte – da dies im Strafraum passierte, pfiff der Schiedsrichter folgerichtig Elfmeter für uns.

Valentin legte sich den Ball zurecht und schoss den Ausgleich halb hoch ins linke Eck (1:1, 53. Minute). Das war für unsere Mannschaft genau der richtige Kick zur rechten Zeit.
Philipp hatte inzwischen mit Valentin die Position getauscht. Er ging auf der Außenbahn ins eins gegen eins und konnte sich durchsetzen. Aus seiner erfolgversprechenden Position legte er den Ball flach Richtung Elfmeterpunkt auf den dort bereit stehenden Sabatino. Souverän ließ dieser den Ball einfach nur ins Tor klatschen, unhaltbar für den Schlussmann der Germeringer. (1:2, 58. Minute).
Jetzt bestimmten wir das Spiel, die Gegner fanden kein Mittel, um noch einmal vor unser Tor zu kommen. Bei jedem langen Ball verschob die ganze Mannschaft und machte somit jede Chance schon im Ansatz zunichte.

Für Sabatino kam nun Jonas ins Spiel und wollte gleich zaubern und den Spielstand zu unseren Gunsten erhöhen. Leider ging sein Schuss dann aber doch ganz knapp über das Tor.

Die verbleibenden zehn Spielminuten bis zum Schlusspfiff konnten wir uns zwar noch zweimal gefährlich bis vor das gegnerischen Tor kämpfen, aber es gelang uns nicht, uns zu belohnen und der Spielstand blieb beim 1:2.

Letzten Endes hätten wir das Spiel deutlich höher gewinnen können. An unserer Chancenverwertung müssen wir definitiv noch arbeiten – und beim nächsten Spiel wollen wir als deutlicher Sieger vom Platz gehen.